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Gedanken zum 5. Sonntag in der Passionszeit: Nichts Bleibendes!

Fri, 27 Mar 2020 10:03:35 +0000 von Administrator Kirchengemeinde Hattorf

Passionszeit
„So ist auch Jesus außerhalb der Stadt gestorben, um durch sein Blut das Volk von aller Schuld zu reinigen. Also lasst uns zu ihm vor das Lager hinausgehen und die Schande mit ihm teilen. Denn auf der Erde gibt es keine Stadt, in der wir bleiben können. Wir sind unterwegs zu der Stadt, die kommen wird.“ (Hebräer 13,12-14)

So lautet der Bibeltext, der am Sonntag (29.3.) als Predigttext dran gewesen wäre. Wir haben hier keine bleibende Stadt. Christen sind keine Menschen, die das Leben geringschätzen. Christen sind Menschen, die allerdings einen anderen Umgang mit Leiden und Tod haben können.

Ist es eine Laune der Natur oder doch der Wille Gottes? Gerade in der 7wöchigen Passionszeit, der Leidenszeit von Jesus Christus, kommt Corona über uns. Und Bürgerrechte, die mühsam, mit großen Opfern errungen wurden, werden über Nacht außer Kraft gesetzt. Virologen herrschen über uns.

Irgendeiner/irgendeine herrscht immer. Und dennoch vergeht auch dieser Herrschaft. Denn nichts bleibt. Alles ist vergänglich. Wirklich alles? „Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte vergehen nicht; sie bleiben gültig für immer und ewig.“ Das sagt Jesus vor 2000 Jahren. Das ist doch ein Trost. Auch wenn ich selbst nichts schaffe, was bleibt. Gott schafft es!

„Gott ist es, der Frieden bringt. Er hat den großen Hirten der Schafe aus dem Reich der Toten heraufgeführt, Jesus, unseren Herrn, durch dessen Blut er den ewigen Bund in Kraft gesetzt hat. Er mache euch fähig, all das Gute zu tun, das er haben will; er schaffe in uns durch Jesus Christus, was ihm gefällt. Ihm gehört die Herrlichkeit für alle Ewigkeit! Amen. Ich bitte euch, liebe Brüder und Schwestern, nehmt dieses Wort der Ermahnung und Ermutigung bereitwillig an; ich habe mich ja so kurz wie möglich gefasst. (Hebr 13,20-22)

Ich auch.

Gott segne Sie!

Pastor Jörg Natho


P.S. Wenn Sie mögen, beten Sie den Psalm der Woche (Ps 43):
„Gott, schaffe mir Recht und führe meine Sache wider das unheilige Volk
und errette mich von den falschen und bösen Leuten!
Denn du bist der Gott meiner Stärke: Warum hast du mich verstoßen?
Warum muss ich so traurig gehen, wenn mein Feind mich dränget?
Sende dein Licht und deine Wahrheit, dass sie mich leiten und bringen zu deinem heiligen Berg und zu deiner Wohnung,
dass ich hineingehe zum Altar Gottes, zu dem Gott, der meine Freude und Wonne ist, und dir, Gott, auf der Harfe danke, mein Gott.
Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir?
Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken,
dass er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist.“ AMEN.
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