Am Sonntag, dem 17. Juli 2022 um 17:17 Uhr war es vor der St. Pankratiuskirche in Hattorf wieder soweit: Kultursommer 2022.
An diesem Tag war Pastor Andreas Schmidt aus Scharzfeld als Urlaubsvertretung für Pastor Natho eingesprungen und hatte ein Buch ausgesucht „Hedwig will hoch hinaus“. Ein Kinderbuch nicht nur für Kinder. Hedwig die Stubenfliege hat große Wünsche, z.B.: sie möchte einen hohen Berg besteigen, aber alle Freunde raten ihr ab.
Eine ermutigende Geschichte über den Glauben an sich selbst und wie man an Selbstvertrauen gewinnen kann.
In einigen Abschnitten hat Pastor Schmidt Teile des Buches vorgetragen und in den Pausen wurde er musikalisch von zwei jungen Hattorfer Künstlern begleitet. Jost Fischer an der Violine und Melvin Wand mit Keyboard und Gesang, beide sind Schüler von Andre’ Wenauer. Die jungen Männer spielten „SchönsteZeit“ von Bosse und „Grüne Augen Lügen nicht“ von Jeremias sowie „Viva laVida“ von Coldplay und noch einiges mehr. Es war bei Sonnenschein und kühlen Getränken ein wunderbarer unterhaltsamer Auftakt unserer Reihe Kultursommer. Die nächste Veranstaltung findet am 21. August 2022 wieder um 17.17 Uhr statt.
Hunderttausende in Berlin, Hamburg und Hannover. Und auch die St. Pankratius-Kirche in Hattorf am Harz war gut am Sonntag gefüllt. Zum Gottesdienst mit dem Abschluss des Vorkonfirmandenjahrgangs waren die teilnehmenden Kinder und ihre Eltern dabei. Eine große Taufgesellschaft versammelte sich ebenfalls, weil 2 Kinder getauft wurden. Und wir erinnerten an die Beerdigungen von 2 Gemeindegliedern, deren Angehörigen ebenfalls da waren.
„Wer Ohren hat, der höre!“ Dieser Aufforderung von Jesus galt es in diesem Gottesdienst zu folgen. Es ging in den Liedern und Texten ums Hören. Gar nicht so einfach, aber möglich.
Von den 16 „KU4-Kids“ konnten 9 ihre Teilnahmeurkunden empfangen. Und von den 10 Mitarbeitenden konnte Pastor Jörg Natho den anwesenden 5 ein kleines Präsent, ein modernes Wandkreuz, überreichen.
Herzlichen Dank allen, die im KU 4 dabei waren und mitgemacht haben! Und gute Besserung!!
In diesem Jahr lädt die Pankratius Kirchengemeinde in Hattorf zum zweiten Kultursommer an oder in der Kirche ein. Am 17.07. um 17.17 Uhr (Man beachte die vielen Siebenen). Eine Buchvorstellung durch Pastor Andreas Schmidt sowie Musik führen durch den Nachmittag.
Den musikalischen Teil dieser Ausgabe des Kultursommers gestalten zwei junge Musiker aus Hattorf. Melvin Wand (Klavier und Gesang) sowie Jost Fischer (Violine) werden den Besucherinnen und Besuchern eigene Bearbeitungen von Songs aus dem Bereich der Popmusik präsentieren.
Du sollst Gott, deinen Herrn, lieben und deinen Nächsten wie dich selbst, so steht es in der Bibel. In dem Buch geht es dann um eine Fliege. Doch was könnte wohl eine Fliege mit dem Bibelwort zu tun haben? Die Gäste können an diesem Nachmittag auf die Suche gehen, und mit etwas Glück auch etwas finden.
Der Gottesdienst wurde wieder von Schülerinnen und Schülern unserer OBS vorbereitet. Am Mittwoch waren einige davon samt Lehrerin und weiteren HelferInnen in der Kirche und schmücken sie mit unzähligen Friedenstauben und legten die Liedblätter aus. Nils Passian, der Schulleiter, nahm am Donnerstag wieder auf der Orgelempore Platz. Spielte eindrucks- und schwungvoll zum Beginn und zum Schluss die Orgel und begleitete am E-Piano ein gemeinsames Lied. Pastor Natho hatte aufgrund des Themas eine große Flagge mit dem CND-Friedenszeichen am Altar aufgehangen. Herzlichsten Dank allen Vorbereitenden und Durchführenden!!! Große Vorfreude auf die nächste Aktion!! Hier folgen nun die beeindruckenden Texte aus dem kurzweiligen Gottesdienst:
Eingangsgebet: Frieden und Hoffnung
Ich hoffe, dass die Welt, in der wir leben, für alle Menschen eine lebenswerte ist. Ich hoffe, dass Kinder und Jugendliche die Chance bekommen, ihr Leben und ihre Zukunft zu gestalten und dass es jungen und älteren Menschen gelingt, sich miteinander auszutauschen, voneinander zu lernen und sie wert zu schätzen. Ich hoffe, dass jede und jeder einen Platz in der Gesellschaft findet und dort zurechtkommt. Ich hoffe, dass Feindschaften verschwinden und Freundschaften bestehen bleiben. Ich hoffe, dass diejenigen, die eine wichtige Person in ihrem Leben verloren haben, den Schmerz überwinden und denen helfen können, die nicht drüber hinwegkommen. Ich hoffe auf eine lebenswerte Welt für alle Menschen.
Lesung der SchülerInnen des Abschlussjahrgangs: Frieden
Schau dich doch mal um in dieser Welt. Guckst du Nachrichten, liest du Zeitung? Findest du die Welt friedlich? Ich glaube nicht, dass man die Welt als friedlich bezeichnen kann. Es gibt genug, woran uns der Unfriede deutlich wird. Vielleicht geht es euch auch so wie mir. Manchmal finde ich Situationen, die in sich total friedlich sind oder ich finde einen Ort, an dem ich mich total geborgen fühlen kann, ohne das Gefühl zu haben, dass mir irgendetwas passieren kann. Ich fühle mich einfach unangreifbar. Das ist ein tolles Gefühl! Ich sage nicht, dass so etwas oft passiert. Ich weiß, dass diese Situationen sehr selten sind, aber vielleicht macht sie gerade das so kostbar.
Es ist unbezahlbar, an der Seite eines Freundes zu sein, der alles tun würde, damit es einem gut geht. Oder mit einer Freundin zusammen zu sein, die einem beisteht. Wenn ich am Nordseestrand spazieren gehe und wahrnehme, wie sich alles um mich herum anhört und sich anfühlt, dann die genieße ich die Nähe zum Meer und dass ich einmal nicht erreichbar bin.
Das alles bedeutet für uns ein Stück Frieden. Das alles erheitert uns und lässt uns optimistischer in die Zukunft blicken. Getreu Gottes Versprechens dürfen wir die Hoffnung haben: „Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt ihn gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.“ (Joh 14,27)
Unsere Aufgabe ist es, dass wir keinen Unfrieden in dieser Welt stiften. Es ist eine noch schwierigere Aufgabe, diese kleinen Momente des Friedens wahrzunehmen. Vielleicht ist schließlich der gute Freunde an unserer Seite ein Friedensbote Gottes. Vielleicht ist die gute Freundin ein Engel, den Gott uns zur Seite gestellt hat. Die ruhigen Momente allein am Strand, oder wo auch immer, sind Gottes Art, uns Mut zu machen und zu zeigen, dass für uns alles besser wird, wie auch Jesus uns zuspricht: „In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“ (Joh 16,33)
Hoffentlich gibt es in eurem Leben solche Momente des Friedens. Die wünsche ich euch und auch, dass ihr einen offenen Blick habt, wo ihr helfen könnt und wo ihr euch und anderen Momente des Friedens schaffen und schenken könnt.
Ansprache von Pastor Natho: Frieden – das CND-Symbol (englisch: Campaign for Nuclear Disarmament) entstanden für den weltweit ersten Ostermarsch von London zum Kernwaffenforschungszentrum in Aldermaston. Laut britischen Künstler Gerald Holtom stellt das Symbol eine Kombination zweier Zeichen aus dem Winkeralphabet dar, nämlich von N für nuclear (deutsch: „nuklear“) und D für disarmament (deutsch: „Abrüstung“).
Nach einer anderen – von Gerald Holtom selbst – in Umlauf gebrachten Entstehungsgeschichte des Zeichens stellt es einen stilisierten Menschen mit – angesichts einer waffenstarrenden Welt – hilflos nach unten gebreiteten Armen dar. Der umschließende Kreis symbolisiert die gesamte Erde.“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Friedenszeichen)
Anschl. Lied: EG 433 Hevenu schalom alejchem - Wir wünschen Frieden euch allen
Fürbitte:
Ein Gebet als Raum für alles, was zu sagen und worüber schweigen ist:
Gott, bei dir ist alles gut aufgehoben. Die Zeit in der Schule geht zu Ende. Mensch, was war da alles: Freunde! Auch Feinde?
Wir haben gelacht und geweint.
Es gab Stress und richtig gute Momente.
Es gibt gute Gründe, Danke zu sagen.
Viele Menschen waren da, wo wir auch waren.
Manche davon waren ganz nah.
Andere ganz fremd.
Es gibt gute Gründe, um Verzeihung zu bitten. Manche sind uns auf die Nerven gegangen und wir Ihnen auch.
Es gab Mobbing, und auch Gewalt.
Davon bleibt einiges verborgen und bisher ungesagt.
Das sei dir geklagt, Gott.
Wir klagen, wo andere uns nicht gerecht geworden sind, und wir bitten um Vergebung, wo auch wir unfair waren
Es gibt gute Gründe, nach vorne zu schauen.
Doch wir wissen nicht, was kommt.
Wir ahnen vielleicht, was wird und wie wir werden.
Die einen mutig.
Andere eher zurückhaltend.
Gott, begleite und alle.
Wir geben heute zurück und lassen hier, was zu anstrengend war.
Wie nehmen mit, was uns stark gemacht hat.
Gott, bei dir ist alles gut aufgehoben.
Die Zeit in der Schule geht zu Ende.
Du warst da
und wirst bei uns bleiben. Amen.
Vater unser …
Segen:
Der Vater im Himmel segne dich.
Er passe auf dich auf.
Seine Nähe und sein Frieden sollen immer bei dir sein.
Am Pfingstsonntag, 5.6., kamen die Jubelkonfirmandinnen und Jubelkonfirmanden zum Abendmahlsgottesdienst in unsere St. Pankratius-Kirche.
Die Diamantene Konfirmation (1962), die Eiserne Konfirmationen (1957), die Gnadenkonfirmation (1952) und die Kronjuwelenkonfirmation (1947) gaben Anlass, sich einzufinden. Aus Australien kam Post. Die Jubelkonfirmandin konnte aus verständlichen Gründen nicht dabei sein.
Herzlichen Dank dem Kirchenchor unter Leitung von Andrè Wenauer! Herzlichen Dank Manfred Durzik an der Orgel! Herzlichen Dank dem Kirchenvorstand! Besonders herzlichen Dank an Karin Kwast, die wieder eine tolle Präsentation am Nachmittag zauberte! Herzlichen Dank Günther Görlich als Küster! Herzlichen Dank Ehepaar Langhorst, die den wunderbaren Blumenschmuck (Dank an Marienfeld!) ihrer Trauung stehen bzw. an den Bänken hängen ließen! Herzlichen Dank Thomas Sterner für die Fotos und den unglaublich schnellen Service! Herzlichen Dank an den Landgasthof Trüter!
Die nachzuholenden Konfirmationsjubiläen sollen am 4. September um 11 Uhr gefeiert werden. Der Kirchenvorstand bittet alle Interessierten, sich zu diesem Gottesdienst persönlich im Gemeindebüro anzumelden (Tel. 05584 /332):
Silberne Konfirmationsjahrgänge 1995 / 96
Goldene Konfirmationsjahrgänge 1970 / 71
Diamantener Konfirmationsjahrgang 1960
Eiserne Konfirmationsjahrgänge 1955 / 56
Der Gottesdienst für die nachzuholende Diamantene Konfirmation (1961/2021) wird am Sonntag, 30.10., um 10 Uhr stattfinden.
Am 15. und 22. Mai fanden die Konfirmationen in unserer St. Pankratius-Kirche statt.
Die Fotos hat Herr Sterner, Herzberg, gemeinsam mit seiner Tochter aufgenommen.
1 Konfirmandin und 3 Konfirmanden haben an allen Nachmittages donnerstags bzw. freitags teilgenommen und haben dafür einen Gutschein für das Eiscafé Dolce Vita geschenkt bekommen.